Über uns

Cabinet d’Armes GmbH, dafür stehen wir, Roger Müller und Markus Holliger.

Als langjährige Sammler und Liebhaber antiker Waffen wollen wir diese Tradition in der Schweiz am Leben erhalten und eine geeignete Plattform zum Erwerb und Verkauf von hochwertigen Sammlerstücken bieten. Unser Interesse gilt ebenso der Recherche und der dazugehörenden Literatur, wie auch dem Erhalt und der fachgerechten Konservierung von unwiederbringlichen Zeitzeugen.

Der Austausch mit Gleichgesinnten ist uns wichtig. So sind wir Mitglieder bei:
Gesellschaft für historische Waffen und Kostümkunde / Club der Waffensammler Zürich / Verein Freunde des Museums Altes Zeughaus Solothurn / Foundation for European Societies of Arms Collectors

Es grüssen Sie freundlich
Roger Müller & Markus Holliger

Motivation

Die Geschichte der Waffensammlungen im modernen Europa beginnt in den Königs- und Fürstenhäusern des 15. und 16. Jahrhunderts. So überdauerte in der Churburg die einzigartige Sammlung der Grafen von Trapp die mit ihren frühesten Rüstungen bis in das 14. Jahrhundert zurückreicht. Im Schloss Ambras in Innsbruck begann Erzherzog Ferdinand II von Habsburg um 1560 mit dem Aufbau einer Heldengalerie und suchte zu diesem Zweck Rüstungen, Waffen und Porträts berühmter Feldherren und Vorfahren zusammen, die er sogar katalogisieren liess. Weiter bildete der französische König Louis XIII um 1630 sein Cabinet d’Armes, welches vornehmlich aus Feuerwaffen bestand und uns rund 400 Jahre später zu unserem Namen inspirierte.

Dies sind nur drei Beispiele von königlichen und fürstlichen Sammlungen welche zum Teil bis in unsere Tage überdauert haben. Weitere namhafte Zeugnisse königlicher und fürstlicher Sammler können heute noch in Turin, Paris, Madrid, London, Wien, Stockholm, St. Petersburg oder Dresden bestaunt werden.

Waffen betrachten wir als erhaltenswert, für uns und zukünftige Generationen.

In etwa zeitgleich mit Louis XIII begannen die verschiedenen Zeughäuser ihre alten Bestände nicht mehr nur zu entsorgen oder umzuändern, sondern bildeten eigentliche kleine Museen innerhalb der Zeughäuser, mit ausgesuchten Waffen und Trophäen, die bereits dazumal gegen ein geringes Entgelt besichtigt werden konnten. Viele dieser Bestände sind noch auf uns gekommen auch wenn sie in den nahezu kompletten Zeughausbeständen von Graz oder Solothurn mit ihren ursprünglichen Räumen selten sind, befinden sich doch namhafte Zeughausbestände in den Museen von Zürich, Basel, Bern oder Luzern und bildeten dort den Grundstock der jeweiligen Sammlungen.

Erst später, zu Beginn des 19. Jahrhunderts begann das Sammeln von Waffen und Rüstungen auch in der bürgerlichen Welt Einzug zu halten. Auch hier bildeten sich hervorragende Sammlungen welche eigenständig bis heute existieren (Wallace Collection, Poldi Pezzoli, Stibbert ) oder in grössere Museumsbestände überführt wurden (New York, Philadelphia).