Nr. 17052 Halbarte, Solothurn um 1650

Halbarte, Solothurn um 1650

Solothurn um 1650. Diese Halbarte bildet eine Variante der sogenannten Sempacher-Halbarte. Eisen korrordiert, klingenförmige Spitze, rhombischer Querschnitt, im Ort vierkantig verstärkt, hochgestelltes, schmales Blatt alt repariert und ergänzt. Blattkanten zweimal bogenförmig eingeschnitten, grosses geschlagenes Solothurner Wappen, leicht konvexe Schneide. Zweiteiliger flächiger Schnabelhaken mit ort- und schaftwärts gebogenen Haken von unterschiedlicher Länge. Gekürzte Schaftfedern, Achtkantschaft alt ergänzt. Gesamtlänge 225,5 cm.

Bemerkungen

Einer der seltensten Halbarten-Typen in der Schweiz überhaupt. Das Museum altes Zeughaus Solothurn besitz 14 Stück (inkl. einer Leihgabe), das historische Museum Bern und das Landesmuseum je ein Stück. In Privatbesitz sind, inklusive diesem Stück, total 4 bekannt.

Literatur

Vergleiche Beglinger/Leutenegger, Stangenwaffen, Altes Zeughaus Solothurn, 2004, S.25/27, Nr.43.

Vergleiche auch Auktionskatalog Galerie Fischer Luzern vom 26.-28. September 2002, Nr. 44, Schätzpreis CHF 20'000.- bis 25'000.-.

Provenienz: Schweizer Privatsammlung

Preis: CHF 3'000.-

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